Ungebetene Gäste zu Hause? Die besten Tipps gegen Schädlinge im Haushalt

Ungebetene Gäste zu Hause? Die besten Tipps gegen Schädlinge im Haushalt

Sobald es draußen wärmer wird, reißen wir Fenster und Türen auf – und genau dann wittern ungebetene Gäste ihre Chance. Kaum steht ein Fenster offen, sind sie auch schon da: kleine, flinke oder summende Eindringlinge, die sich ungefragt bei uns einquartieren wollen. Ob Mäuse in der Speisekammer, Silberfischchen im Badezimmer oder Ameisen, die plötzlich die Küche belagern – Schädlinge sind nicht nur lästig, sondern können sogar gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Doch keine Sorge, mit unseren einfachen Tipps und Tricks können Sie den Eindringlingen effektiv vorbeugen oder sie wieder loswerden.

Warum kommen Schädlinge ins Haus?

Warum kommen Schädlinge ins Haus?

Meistens ist es ganz einfach: Schädlinge suchen Wärme, Schutz und Nahrung. Vor allem im Winter drängen Mäuse und Ratten ins Haus, weil sie hier ideale Bedingungen vorfinden. Unser Zuhause ist nicht nur für uns gemütlich, sondern auch für Schädlinge – ein warmes Plätzchen und regelmäßige Nahrungsquellen – das lockt sie an. Dabei seien es vor allem Speisereste und Lebensmittel, die nicht richtig verschlossen sind, welche Mäuse und Co. unwiderstehlich finden.

Sauberkeit als beste Prävention

Der wichtigste Schritt zur Schädlingsvermeidung ist tatsächlich einfach regelmäßiges Putzen. Essensreste auf dem Boden, offene Lebensmittelverpackungen oder schmutziges Geschirr ziehen besonders Ameisen und Kakerlaken magisch an. Müll sollten Sie regelmäßig entsorgen und Küchenoberflächen gründlich reinigen. „Gerade Zucker und fettige Lebensmittel locken Ungeziefer zuverlässig an“, warnt der Experte.

Wenn Hausmittel nicht ausreichen, sollten Sie nicht zögern, professionelle Unterstützung durch einen erfahrenen Kammerjäger zu suchen.

Versteckte Zugänge schließen

Damit Mäuse oder Ratten keine Chance haben, sollten Sie sämtliche Schlupflöcher in Haus oder Wohnung versiegeln. Bereits ein Loch mit einem Durchmesser von einem Zentimeter reicht für eine Maus aus, um hineinzugelangen. Schauen Sie deshalb regelmäßig nach, ob Keller, Türen, Fenster und Leitungen mögliche Schlupflöcher bieten.

Silberfischchen: So werden Sie diese Schädlinge los

Besonders feuchte und warme Räume wie Badezimmer oder Waschküche ziehen Silberfischchen an. Der beste Schutz ist hier das Lüften und Entfeuchten der Räume. Tipp: Streue Backpulver in die Ecken oder stelle kleine Schälchen mit Lavendel oder Zitrone auf. Diese Gerüche mögen die kleinen Tiere überhaupt nicht.

Ameisenstraße im Haus?

Hat sich bereits eine Ameisenstraße gebildet, hilft ein simpler Trick: Streue Zimt oder Kaffeesatz auf ihre Wege – das überdeckt die Duftspur und vertreibt die Insekten rasch wieder. Eine umweltfreundliche Lösung, die auch noch angenehm riecht.

Chemische Mittel nur im Notfall einsetzen

Chemische Mittel gegen Schädlinge

Auch wenn es verlockend ist, sofort zu chemischen Mitteln zu greifen – Experten empfehlen, zunächst Hausmittel auszuprobieren. Denn Schädlingsgifte können für Haustiere, Kleinkinder und empfindliche Personen problematisch sein.

Natürliche Verbündete nutzen: Pflanzen und Öle

Viele Insekten lassen sich übrigens durch ätherische Öle vertreiben. Lavendel, Teebaumöl, Pfefferminze oder Citronella – in Form von Duftlampen oder Sprays angewandt – sorgen für eine mücken- und ameisenfreie Zone. Und sogar Mäuse scheuen den intensiven Geruch von Pfefferminzöl.

Was tun, wenn es zu spät ist?

Sollte sich trotz aller Vorsicht doch einmal ein Schädling breitgemacht haben, gilt vor allem eines: Ruhe bewahren und zielgerichtet handeln. Ameisenstraßen gründlich reinigen, Mausefallen mit Erdnussbutter oder Schokolade aufstellen und vor allem hygienische Bedingungen dauerhaft optimieren.

Und falls die Lage eskaliert oder Sie unsicher sich fühlen, sollten Sie auf jeden Fall einen Profi konsultieren. Denn Schädlinge im Haus sind kein Zeichen schlechter Hygiene, sondern manchmal schlicht Pech oder bauliche Gegebenheiten. Eine schnelle Reaktion verhindert jedoch, dass kleine Probleme zu großen Plagen werden.

 

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