Immobilien als Altersvorsorge? Nicht immer geht die Rechnung auf – so sorgt die Immobilienrente für Abhilfe.

Immobilien als Altersvorsorge? Nicht immer geht die Rechnung auf - so sorgt die Immobilienrente für Abhilfe.

Die Immobilienrente zum Aufbessern der eigenen Pension

Die eigene Immobilie gilt hierzulande als Goldstandard, denn man erschafft sich Eigentum und sorgt für das Alter vor. Doch ist das wirklich so? Bedeutet eine eigene Wohnimmobilie automatisch, dass es einem im Alter finanziell gut geht? Häufig vergisst man dabei, dass das investierte Kapital im Wohneigentum gebunden und daher nicht frei verfügbar ist. Doch es gibt Möglichkeiten, um auch im Alter von der eigenen Immobilie zu profitieren: die Immobilienrente. Das sollte man über sie wissen.

Die Immobilienrente zum Aufbessern der eigenen Pension

Quelle: https://pixabay.com/de/illustrations/h%c3%a4nde-haus-paar-senioren-ruhestand-5708597/

Die eigene Immobilie als Altersvorsorge

Grundsätzlich dient eine Immobilie nur dann der Altersvorsorge, wenn ihr Gegenwert oder zumindest Teile davon zur Deckung der Lebenshaltungskosten der Eigentümer beitragen. Dies ist aber nur dann möglich, wenn das in Haus oder Wohnung gebundene Kapital frei wird. Nur wenige Rentner und Rentnerinnen möchten ihr Eigenheim im Alter verkaufen – zu groß ist der emotionale Wert, zu wertvoll die Erinnerungen.
Auf der Seite https://deutsche-teilkauf.de/news/modelle-der-immobilienrente/ findet man alle wichtigen Informationen rund um die Modelle der Immobilienverrentung. Durch die Immobilienrente sichern sich die Eigentümer ein Nießbrauchrecht, dürfen also in ihrem Wohneigentum bleiben und können dennoch über freies Kapital verfügen.

Wie genau funktioniert eine Immobilienrente?

Die Rentenlücke wird immer größer. Weil die Menschen älter werden und die staatliche Rente oft nicht für ein gutes Leben ausreicht, kämpfen immer mehr Personen mit Altersarmut – und das, obwohl viele davon über ein Eigenheim verfügen, in dem viel Geld gebunden ist.
Die Immobilienverrentung ermöglicht es einem, das gebundene Kapital oder zumindest einen Teil davon als liquide Mittel nutzen zu können, ohne das liebevoll eingerichtete Zuhause verlassen zu müssen. Meist können durch einen Verkauf des Hauses an eine Gesellschaft wie die Deutsche Teilkauf Einmalzahlungen oder Rentenzahlungen generiert werden, die für ein würdevolleres Rentnerdasein sorgen. Gleichzeitig ermöglicht es einem die Gesellschaft durch das Einräumen eines Nießbrauchrechtes, weiterhin weitgehend frei über die Immobilie zu verfügen.

Umkehrhypothek

In diesem Zusammenhang sollte man von der sogenannten Umkehrhypothek gehört haben. Sie stellt eine Sonderform der Verrentung dar, nämlich eher eine Art Immobiliendarlehen. Personen, die aufgrund ihres hohen Alters keinen Kredit mehr bekommen würden, können eine Grundschuld eintragen lassen und erhalten im Gegenzug ein Darlehen.

Formen der Immobilienrente

Während die Umkehrhypothek meist eine Einmalzahlung mit sich bringt, profitieren Rentner bei der Immobilienverrentung von regelmäßigen Rentenzahlungen. Die gängigsten Modelle der Immobilienrente sind der Immobilien-Teilverkauf und die Immobilienleibrente.
Das Sale-and-Lease-Back Modell ermöglicht es Eigentümern, viel Kapital freizusetzen und ihre abgetretene Immobilie durch monatliche Zahlungen zu mieten.

Zeitrente

Bei den meisten Formen der Immobilienverrentung mit regelmäßigen Rentenzahlungen hat man die Möglichkeit, zwischen einer Zeit- und einer Leibrente zu wählen. Durch die Zeitrente lassen sich oft höhere monatliche Zahlungen erzielen, weil die Gesamtlaufzeit der Rentenzahlungen vertraglich festgeschrieben ist. Je nach Alter kann die Zeitrente also eine lukrative Möglichkeit sein.

Leibrente

Bei der Leibrente sieht es anders aus als bei der Zeitrente. In diesem Fall erhalten Rentner nämlich bis zu ihrem Tod regelmäßige Rentenzahlungen. Je länger man gemessen an der statistischen Lebenserwartung noch lebt, also Rente bezieht, desto geringer fällt die Immobilienrente normalerweise aus. Für jüngere Rentner können Zeitrentenmodelle deshalb zu höheren Zahlungen führen – man sollte sich in diesem Fall aber auch um die Zeit nach den Zahlungen Gedanken machen.

Voraussetzungen für die Immobilienrente

Wer über ein abbezahltes Eigenheim verfügt, kann eine Immobilienrente für sich in Betracht ziehen. Gesellschaften wie die deutsche Teilkauf prüfen dann, ob der Gesamtwert der Immobilie den Mindestanforderungen entspricht. Viele Anbieter bestehen auf eine Mindestrente Zahlung von 150€, 200€ oder gar 250€€.

Für wen ist die Immobilienrente interessant?

Prinzipiell eignet sich die Immobilienverrentung für diejenigen, die in einer Immobilie gebundenes Kapital im Alter freisetzen möchten oder müssen, sich aber nicht komplett von ihrem Zuhause trennen wollen. Prinzipiell werden die Modelle der Immobilienrente aber von Personen ohne Erben bevorzugt, die nichts „mit ins Grab nehmen“ möchten. Anstatt also bis zum eigenen Tod auf dem Wert des Eigenheims zu sitzen, entschließen sie sich dafür, bestehende Wertanlagen zu Lebzeiten abzubauen und den Lebensabend zu genießen. Je älter man ist, wenn man sich für die Verrentung entscheidet, desto höher sind die Rentenzahlungen, über die man sich freuen darf.

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