Wie hoch sind die Kosten eines Fertighauses?
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihr eigenes Haus zu bauen, gibt es im Wesentlichen zwei verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie Ihr Haus vor Ort bauen, zum anderen können Sie ein Fertighaus oder ein Modularhaus bestellen, das vor Ort zusammengebaut wird. Vorgefertigte Häuser werden in einer Fabrik hergestellt, und die Komponenten werden dann zu Ihrem Standort geliefert.
Mobilheime hingegen werden komplett an einem Ort errichtet. Mobilheime können als Ganzes leicht von einem Ort zum anderen transportiert werden und stehen oft auf Rahmen, anstatt auf einem Fundament befestigt zu sein. Obwohl Fertighäuser im Allgemeinen billiger sind als der Bau desselben Hauses vor Ort, hängt der genaue Preis Ihres Fertighauses von vielen Faktoren ab. Zu diesen Faktoren gehören die Anzahl der Stockwerke, die Komplexität des Entwurfs und der Grad der maßgeschneiderten Gestaltung, den Sie wünschen.
In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Preise und Kosten von Fertighäusern. Lehnen Sie sich zurück, entspannen Sie sich und lesen Sie weiter.
Die Kosten für den Bau eines Fertighauses verstehen
Es gibt Hunderte von Fertighausoptionen, und so variieren auch die Kosten für den Bau eines Fertighauses. Manche Käufer entscheiden sich für kleinere Fertighäuser, deren Bau rund 80.000 Euro kostet, während andere mehr als 450.000 Euro allein für das Haus ausgeben können.
Bei der Ermittlung der Kosten für den Bau eines Fertighauses gibt es zwei wichtige Faktoren: die Kosten für das Basismodell und die wesentlichen Zusatzkosten.
- Die Kosten für das Basismodell umfassen die eigentlichen Baumaterialien, die Lieferung und den Arbeitsaufwand für den Zusammenbau der Module vor Ort.
- Die wesentlichen Zusatzkosten umfassen die Vorbereitung des Grundstücks, das Fundament, die Genehmigungen, die Versorgungsanschlüsse und andere Kosten im Zusammenhang mit dem Haus. Dazu gehören auch Zusätze wie Innenausstattung und Landschaftsgestaltung.
Die zusätzlichen Kosten sind nicht optional, wenn es darum geht, den Gesamtpreis Ihres Fertighauses zu bestimmen. Das Team, das mit dem Zusammenbau des Bausatzes beauftragt wird, kann das Haus nicht ohne Fundament auf die Erde stellen. Sie können das Haus nicht ohne die entsprechenden Genehmigungen bauen. Ohne fließendes Wasser und Strom können Sie dort nicht leben. Berücksichtigen Sie daher diese zusätzlichen Kosten, wenn Sie sich für ein Fertighaus entscheiden.
Die Kosten für den Bau eines Fertighauses variieren je nach Größe des Hauses, das Sie kaufen. Die durchschnittlichen Kosten für ein Fertighaus liegen bei etwa 270.000 Euro, mit durchschnittlichen Grundkosten von 120.000 Euro. Darin enthalten sind die Kosten für die Installation und den Bau. Dabei ist zu beachten, dass diese Kosten nicht den Preis des Grundstücks und die Kosten für die Vorbereitung des Grundstücks für das Haus beinhalten.
Andere wesentliche Dinge, die nicht in den Kosten eines Fertighauses enthalten sind
Wenn Sie ein Fertighaus kaufen, sind im Preis viele wichtige Ausstattungsmerkmale nicht enthalten, die Sie kaufen müssen, um Ihr Haus bewohnbar zu machen. Denken Sie bei der Kalkulation Ihres Fertighauses daran, dass die Kosten für das Haus nicht den Preis für das Grundstück beinhalten. Wenn Sie Ihr Blockhaus vor Ort bauen wollen, müssen Sie das Grundstück selbst erwerben, das funktioniert genauso.
Ebenso müssen Sie alle notwendigen Landschaftsgestaltungsarbeiten selbst vornehmen, wozu auch das Anlegen einer Einfahrt gehört. Außerdem sind die Kosten für ein Fundament nicht in den Listenpreis von Fertighäusern eingerechnet. Versorgungsanschlüsse sowie Treppen zwischen Keller und Hauptgeschoss sind ebenfalls nicht im Preis enthalten.
Schließlich sind auch alle benötigten Geräte wie Klimaanlagen, Waschmaschinen und Trockner, Öfen, Backöfen und vieles mehr nicht im Preis enthalten. All diese Merkmale müssen in Ihre Preiskalkulation einfließen, um eine genaue Preisspanne für Ihr neues Fertighaus zu ermitteln.
Vorteile von Fertighäusern
Ein vor Ort gebautes Haus ist in der Regel etwa doppelt so teuer wie ein Fertighaus. Fertighäuser sind nicht nur billiger, weil die Materialien effizienter eingesetzt werden, sondern auch, weil weniger Bauarbeiter vor Ort benötigt werden, um das Haus zu montieren.
Zweitens können Sie mit Fertighäusern in den Jahren, in denen Sie in diesen Häusern leben, Geld sparen, da sie in der Regel energieeffizient konzipiert sind. Da die einzelnen Teile eines Fertighauses strengen Konstruktionsrichtlinien entsprechen, sind die Nähte in diesen Häusern in der Regel luftdicht. Diese standardisierte Luftdichtheit trägt dazu bei, Lecks und Luftströme zu vermeiden, die die energetischen und wirtschaftlichen Kosten für das Heizen und Kühlen Ihres Hauses erhöhen können.
Die Teile eines Fertighauses, sei es ein modulares Fertighaus oder ein Plattenhausbau, werden außerhalb der Baustelle montiert. Die tatsächliche Zeit, die für die Montage der Teile vor Ort benötigt wird, ist also wesentlich kürzer als die Zeit, die für den Bau eines Blockbohlenhaus vor Ort benötigt wird. Wenn Sie einen engen Zeitplan haben und rechtzeitig in Ihr neues Haus einziehen wollen, sind Fertighäuser in der Regel die schnellste Art des Hausbaus, die Hausbesitzern zur Verfügung steht.
Außerdem werden Fertighäuser in einer Fabrikhalle gebaut, was bedeutet, dass vor Ort keine Materialien verschwendet werden. In der Fabrik kann alles, was beim Bau eines einzelnen Hauses übrig bleibt, für ein anderes Fertighaus wiederverwendet werden.
Eine der größten Sorgen, die Käufer von Fertighäusern haben, ist der Stil des Hauses. Die meisten Menschen wollen nicht das Gefühl haben, dass sie dasselbe Haus wie alle anderen haben, und sie haben vielleicht aufgrund ihrer Familiengröße oder ihres Lebensstils ganz besondere Bedürfnisse. Es gibt Hunderte von verschiedenen Grundrissen für Fertighäuser, aus denen Sie wählen können. Sie sollten in der Lage sein, einen Grundriss und einen Haustyp zu finden, der Ihrer Persönlichkeit und Ihren Lebenszielen entspricht.
Und schließlich behalten Fertighäuser ihren Wiederverkaufswert. Wenn es an der Zeit ist, umzuziehen, sollten Sie wissen, dass sich Ihre Investition in ein Fertighaus genauso auszahlen wird wie ein normal gebautes Haus. Fertighäuser behalten ihren Wiederverkaufswert und halten genauso lange wie andere Immobilien. Wenn der Markt in Ihrer Gegend wächst und die Immobilienpreise steigen, dann wird der Wert Ihres Hauses wahrscheinlich mit ihm steigen, solange Sie Ihr Haus pflegen und es in gutem Zustand ist.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Bau eines Fertighauses im Vergleich zum Bau eines traditionellen Hauses vor Ort schnell und kostengünstig ist. Das Wichtigste ist, dass Sie sich gründlich informieren, mit jedem Hersteller, den Sie in Erwägung ziehen, ausführlich sprechen und die Verantwortung für Ihr Haus übernehmen. Sie müssen lediglich das gewünschte Hausmodell auswählen und den Herstellern den Rest überlassen. So sparen Sie Zeit bei der Erstellung von Bauplänen und müssen nicht mit einem Architekten oder Bauunternehmer zusammenarbeiten, um den gewünschten Grundriss zu erstellen. Sehr einfach!
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