Feigenbaum pflanzen & pflegen: tolle Idee für grünes Zuhause!
Der Feigenbaum (Ficus carica) gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Erde. Seine großen Blätter sehen ganz attraktiv aus, und seine süßen, reifen Früchten schmecken himmlisch lecker! Außerdem ist die Feige gar nicht anspruchsvoll und braucht nur wenig Pflegen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie den Feigenbaum pflanzen und richtig pflegen, damit Sie sich darüber lange freuen können! Dabei kann die Feige sowohl im Garten, als auch in einem Kübel stattfinden, um dekorative Funktion zum Beispiel auf der Terrasse zu erfüllen. Lesen Sie weiter!
Feigenbaum – eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt!
Der Feigenbaum stammt ursprünglich aus Kleinasien und wie gesagt, zählt er zu den ältesten Nutzpflanzen auf der Welt. Als Kübelpflanzen werden die Feigen zwischen 2 und 3 Metern hoch. Sie werden vor allem wegen ihrer essbaren Früchten geschätzt, doch die Blätter der Feige sind auch sehr interessant. Deshalb stellt die Pflanze einen echten Blickfang im Garten dar. Wenn die Feige das ganze Jahr über draußen bleibt, sollten Sie sich für eine winterharte Sorte entscheiden. Dazu gehören zum Beispiel die Sorten „Violetta“ und Michurinska“ die problemlos Temperaturen zwischen -10 und -20 Grad vertragen.
Feigenbaum pflanzen & pflegen: den besten Standort auswählen
Der richtige Standort ist für das Wachstum der Feige sehr wichtig. Am besten gedeihen die Feigen im Freien – an einem vollsonnigen und geschützten Platz. Die jungen Pflanzen sind aber frostempfindlich – die niedrigen Temperaturen im Winter können die Wurzeln und die Triebe beschädigen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, die jungen Feigen in Kübeln zu ziehen und im Winter abzudecken oder in die Wohnung zu stellen, damit Sie diese vor der Frost schützen. Bei milden Temperaturen können Sie reife Feigen sogar dreimal im Jahr ernten. Für gute Ernte ist es wichtig, die Bäume regelmäßig zu gießen – besonders vom Frühling bis Herst; im Winter brauchen sie weniger Wasser. Damit Staunass nicht entsteht, muss das Wasser gut ablaufen können. Die unreifen Früchten können Sie im späten Winter auf dem Baum lassen – im Frühjahr liefern diese eine zweite Ernte.
Die Pflanze richtig schneiden
Zu den Pflegen für einen Feigenbaum gehört auch das Schneiden. Die Feigen wachsen normalerweise ausladend und die Verzweigung beginnt schon in geringer Höhe. Ein Rückschnitt stimuliert das Wachstum und hilft, der Pflanze die gewünschte Form zu verleihen. Machen Sie den Schnitt nach dem Austrieb – am Ende Februar oder Anfäng März, um zu erkennen, ob es Zweige gibt, die gefroren haben. Entfernen Sie auch alle zu dicht stehende oder sich überkreuzende Triebe. Dabei schneiden Sie immer auf eine Knospe oder Verzweigung zurück. Die älteren Buschen, die schon im Innen verkahlen, können Sie auch stark zurückschneiden. Das wird das neue Treibwachstum anfördern. Aber Sie sollen Bescheid wissen, dass nach einem radikalen Schnitt die Pflanzen am nächsten Jahr keine Ernte liefern.
Tragen Sie beim Schneiden immer Handschuhe, da der Milchsaft der Feigen Ihre Haut reizen kann. Um den Milchfluss zu stoppen, können Sie die Schnittstellen mit etwas Wasser besprühen.
Tipps für den Winterschutz
Die älteren Feigenbäume (über 5 Jahren) vertragen die Kälte und die niedrigen Temperaturen ganz gut. Die jüngeren Kübelpflanzen können Sie aber in der kalten Jahreszeit im dunklen Keller oder in der Garage halten, wo die Temperaturen selten unter 0 Grad fallen. So würden die Feigen nicht erfrieren. Vergressen Sie aber nicht, die jungen Pflanzen im Winter ab und zu zu bewässern, damit keine Dürreschäden entstehen. Die Feigenbäume, die sich draußen im Garten befinden, können Sie schützen, indem Sie den Wurzelbereich mit etwas Laub abdecken. Die Krone lässt sich mit Vlies, Schilfmatten oder Fichteinreisig schützen. Und ab Ende Februar können Sie die jungen Kübelpflanzen wieder draußen stellen.
Die Ernte sammeln
In den warmen Mittelmeerländern werden die Feigen zwiemal pro Jahr geerntet. Die erste Ernte findet im Juni und Juli statt, und die zweite – zwischen August und September. Dabei sind die Früchte bei der zweiten Ernte normalerweise kleiner, aber mit einem höheren Zuckergehalt. Bei uns in Deutschland reift die zweite Ernte nur in sehr wintermilden Gebieten.
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