Ungiftige Zimmerpflanzen für den Heimgebrauch
Zur Wohnungseinrichtung gehört für viele Menschen der Urban Jungle. Große und kleine Zimmerpflanzen verleihen den Räumen dabei eine natürliche Note, die für ein wohnliches Ambiente sorgt. Bei der Auswahl der „Mitbewohner im Topf“ haben Sie die Qual der Wahl. Von Kakteen in lustigen Formen bis zu prächtig blühenden Mini-Bäumchen eignen sich viele Pflanzen, um „Leben in die Bude“ zu bringen. Allerdings ist bei ihnen nicht nur das Äußere entscheidend. Einige Zimmerpflanzen sehen zwar schön aus, entpuppen sich jedoch als giftige Gesellen. In Haushalten, in denen Kinder oder Haustiere leben, können sie eine echte Gefahrenquelle darstellen.
Warum sollten giftige Zimmerpflanzen für Kinder und Tiere unzugänglich sein?
Pixabay.com © ulleo CCO Public Domain Unsere „grünen“ Mitbewohner verleihen jedem Zimmer eine besondere Note. Allerdings gibt es unter ihnen Pflanzen, die ganz schöne Stacheln zeigen können.
Unter den Zimmerpflanzen lassen sich eine ganze Reihe giftiger Exemplare finden. Für deren Besitzer stellen sie meist keine Gefahr dar. Jedoch sieht es bei Kleinkindern und Haustieren ganz anders aus. Nehmen diese Teile der Pflanzen in den Mund, kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Folgen kommen. Im letzten Jahr machte der Fall einer Bulldogge, die durch den Verzehr von Sagopalmenblättern qualvoll verstarb, Schlagzeilen. Auch für Katzen sind einige Zimmerpflanzen, so hübsch sie auch aussehen mögen, eine Gefahr. Dabei ist es schwierig, den kletterfreudigen Samtpfoten den Zugang zu diesen zu verwehren. Sinnvoll ist es vor dem Kauf der Pflanzen, sich zu informieren, welche Exemplare giftig sind. Möchten Sie diese komplett aus Ihren vier Wänden verbannen, bleibt Ihnen noch eine große Auswahl ungiftiger grüner Accessoires für Ihr Zuhause.
Zieren ungiftige Zimmerpflanzen die Fensterbretter oder Regale, brauchen Sie sich um neugierige Haustiere oder experimentierfreudigen Nachwuchs keine Gedanken zu machen. Eine große Auswahl finden Sie beispielsweise auf der Website Plantsome.de. Für alle, die noch an ihrem grünen Daumen arbeiten, sind die Tipps für die besten Standorte und die Pflege der Pflanzen hilfreich. Bedenken Sie bei der Begrünung Ihrer Wohnung jedoch, dass nicht nur in den Zimmern ungiftige Dekopflanzen stehen sollten. Auch die Balkonbepflanzung kann auf Kinder und Tiere eine magische Anziehungskraft ausüben und sollte daher ungiftig sein.
Welche ungiftigen Zimmerpflanzen verschönern die Wohnung?
Pixabay.com © milivigerova CCO Public Domain. Giftige Zimmerpflanzen können eine gefährliche Deko darstellen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich daher für ungiftige Exemplare entscheiden.
In der Natur schützen sich einige Pflanzen – vorwiegend solche mit leckeren Früchten oder farbenprächtigen Blüten – mit Gift vor Fressfeinden oder anderen Bedrohungen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ihre ungiftigen Artgenossen optische Langweiler sind. Im Gegenteil befinden sich unter ihnen wahre Highlights. Zu ihnen gehört unbestritten der Hibiskus. Die exotische Blütenpflanze weist keine giftigen Pflanzenteile auf, sodass sie für Mensch und Tier keine Gefahr darstellt. Durch die attraktiven Blüten, die an Sommer, Sonne und Strand erinnern, ist sie ein schöner Blickfang, der es am liebsten hell mag. Dennoch sollten Sie den Blumentopf nicht in brütender Hitze platzieren. Ein Plätzchen in Fensternähe aber ohne pralle Sonneneinstrahlung sorgt dafür, dass der Hibiskus seine trichterförmigen Blüten stolz von März bis Oktober zeigt.Ein weiterer hübscher Kandidat für natürliche Dekoration ist die Kanarische Dattelpalme, in der Fachwelt besser als Phoenix canariensis bekannt. Durch ihre großen, ledrigen Wedel holt sie die Tropen in Ihr Zuhause. Im Gegensatz zum Hibiskus braucht sie allerdings viel Platz. Besonders wohl fühlt sie sich an möglichst hellen Standorten, sodass sie beispielsweise für Räume mit großen Fensterfronten oder den Wintergarten infrage kommt.
Deutlich kleiner ist die Zwergpalme, die es ebenfalls sonnig und warm bevorzugt. Auf einem Fensterbrett stellt sie mit ihren bläulich-grünen, tief geschlitzten Wedeln einen Hingucker dar. Obgleich sie keine Giftstoffe enthält, sollten Sie darauf achten, dass sie außer Reichweite von Kindern und Haustieren steht. Ihre spitzen Dornen stellen ansonsten eine Verletzungsgefahr dar. Möchten Sie eine weniger wehrhafte und pflegeleichte Palme in Ihr Zuhause holen, sind Sie mit der Stecken- oder Rutenpalme gut beraten. Wie die meisten Palmen ist auch sie nicht giftig. Gleiches gilt für die Goldfruchtpalme. Die elegante Zimmerpflanze kommt solitär am besten zur Geltung. Ihre Wedel befinden sich an dünnen, mehrfach zusammenstehenden Stämmchen, die der Palme ein üppiges Aussehen bescheren. Am besten gedeiht sie an hellen Standorten ohne direkte Sonneneinstrahlung. Eine weitere ungiftige Palmenart, die als Dekoration in Innenräumen die Blicke auf sich zieht, ist die Kentiapalme. Aufgrund ihres Aussehens trägt sie auch den Namen Paradiespalme. Es handelt sich um eine für Kinder und Tiere unbedenkliche Pflanze, die noch dazu sehr pflegeleicht ist. Daher ist sie für Einsteiger eine gute Wahl.
Auch die Chinesische Hanfpalme gehört zu den robusten Zimmerpflanzen. Die immergrüne Fächerpalme hat allerdings scharfkantige Blätter. Zusätzlich sollten Sie wissen, dass sie anfällig für Woll- und Schildläuse ist. Herrscht in Ihren vier Wänden extreme Lufttrockenheit, kann die Palme mit vertrockneten Blattspitzen darauf reagieren.
Ungiftige Schmuckpflanzen als optische Highlights
Pixabay.com © Hans CCO Public Domain Möchten Sie in Ihrer Wohnung einen Bereich besonders in Szene setzen, kann eine Bananenpflanze als Blickfang dienen.
Als Bepflanzung für einen ganzjährig hellen und vollsonnigen Standort ist die ungiftige Bananenpflanze hervorragend geeignet. Sie eignet sich auch für warme Räume mit einer hohen Luftfeuchtigkeit wie dem Wintergarten. Befindet sich dieser auf der Südseite, sodass die Sonne hineinknallt, stellt das für die ursprünglich aus Südostasien stammende Pflanze kein Problem dar.
Eine weitere Zimmerpflanze, die unwillkürlich Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist der Geldbaum. Er besitzt dicke, reich verzweigte Triebe mit rundlichen Blättern. An dem grünen, glänzenden Blattwerk ist oftmals ein rötlicher Rand zu sehen. Bei älteren Exemplaren können Sie weiße Blüten bewundern. Die Sukkulenten können Wasservorräte längere Zeit einlagern, sodass Sie sie nicht regelmäßig gießen müssen. Sind Sie viel auf Reisen, finden Sie im Geldbaum eine pflegeleichte Wohnungsdekoration.
Ebenso handelt es sich bei der Korbmarante um eine sehenswerte Blattschmuckpflanze. Sie kommt aus Brasilien, genauer gesagt aus den tropischen Regenwäldern, und ist hierzulande als exotischer Zimmerschmuck beliebt. Allerdings braucht sie etwas mehr Pflege als beispielsweise Palmen. Steht sie auf der Fensterbank, sollten Sie auf einen absonnigen Standort achten. Zudem bevorzugt die Pflanze eine relativ hohe Umgebungstemperatur. Ein Zimmer auf der Südseite ist ebenso wie der Wintergarten gut geeignet.
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