5 Beschäftigungstrends, die die Zukunft der Arbeitsplätze bestimmen werden
Jedes Jahrhundert und jede Epoche hatte andere Ansprüche an die Menschen jener Zeit. Daran hat sich auch im 21. Jahrhundert nichts geändert. Nach der industriellen Revolution folgt nun die Industrie 4.0. In dieser werden Personen und Maschinen noch enger zusammenarbeiten als jemals zuvor. Eintönige und wenig anspruchsvolle Aufgaben werden gänzlich vom Computer erledigt. Wie genau sich diese und andere Entwicklungen auf den Arbeitsmarkt auswirken werden, lässt sich noch nicht abschließend sagen. In diesem Artikel jedoch, möchten wir einmal fünf Trends aufzeigen, die den Arbeitsplatz der Zukunft beeinflussen werden.
#1: Präsenzpflicht im Büro wird überflüssig
Mit dem Computer und den anderen technischen Geräten wurde der Arbeitsalltag im Büro deutlich einfacher und effizienter. Heute hingegen kann sich jeder einen PC leisten und somit auch von überall aus arbeiten. So ist es ohne Probleme möglich, im Home Office die meisten Aufgaben zu erledigen. Alles was dafür benötigt wird, sind ein Laptop sowie eine stabile Internetverbindung. Gerade die Covid-19 Pandemie hat diese Entwicklung weiter angetrieben und ist seither bei nahezu allen Unternehmen ein Thema geworden. Studien belegen darüber hinaus, dass sich rund 50% aller Beschäftigten eine geringere Präsenzpflicht wünschen würden. Innovative und vorausschauende Unternehmen profitieren durch diesen Trend von zufriedeneren Mitarbeitern und geringen Betriebskosten.
#2: Arbeitszeiten werden flexibler
Viele junge Paare müssen sich meist zwischen Karriere oder Familie entscheiden. Beides in Einklang zu bringen ist oftmals gar nicht so einfach. Zumal die fachlichen Anforderungen immer größer werden und die 24-Stunden-Erreichbarkeit sowohl Geist als auch Körper stark fordert. Um also für eine bessere Work-Life-Balance zu sorgen, führen schon heute einige Unternehmen flexible Arbeitszeiten ein. Gerade in Kombination mit dem ersten Beschäftigungstrend ist diese Entwicklung vollkommen nachvollziehbar. Arbeitnehmer können bequem von Zuhause aus arbeiten und dabei die Arbeitszeiten selbst festlegen. Das 9 bis 17 Uhr Modell wird wohl bald nicht mehr gebraucht werden.
#3: Lukrative Nebenjobs für ein besseres Einkommen
Es ist kein Geheimnis mehr, das Roboter einige Aufgaben und Arbeiten deutlich besser, günstiger und schneller erledigen können, als wir Menschen. Das betrifft vor allen Dingen den Maschinenbau und die Automobilindustrie. Für andere Bereiche, in denen es um die direkte Kommunikation mit dem Menschen geht, sind sie trotz intensiver Forschung und Entwicklung von künstlicher Intelligenz noch nicht vertreten. Und dies wird auch noch lange so bleiben. Fakt ist jedoch, dass durch Home Office und flexiblen Arbeitszeiten auch das Thema Finanzen neu bedacht werden muss. Schließlich werden viele Menschen ihre Beschäftigung ganz oder in Teilen verlieren.
Finanzielle Sicherheit dank Online-Nebenjob
Sowohl Vollzeitbeschäftigte als auch Studenten können schon heute ihr Einkommen einfach aufbessern. Da Internet und Computer in jedem Haushalt anzutreffen sind, bietet sich das digitale Arbeiten an. Ein mögliche Option wäre das deutsch unterrichten. Als Muttersprachler ist es besonders einfach einem Interessenten die Sprache näher zu bringen. Es werden stetig gute Deutschlehrer gesucht und dank Laptop, Internet und Webcam lässt sich der Unterricht ganz einfach von Zuhause aus organisieren und durchführen.
#4: Neue Software und Cloud-Lösungen
Im digitalen Zeitalter bleibt nichts lange liegen. Das gilt ganz besonders für die Systeme im Büro. Um standortunabhängig auf Daten des Unternehmens zugreifen zu können, ist eine leistungsstarke Cloud-Lösung notwendig. Diese sollte sicher sein und von jedem Mitarbeiter bedient werden können. Darüber hinaus ändern Zoom und Microsoft Teams die Art der Kommunikation nachhaltig. Wer also auch in den nächsten Jahren noch attraktiv für Unternehmen sein möchte, sollte bei diesem Thema stets auf dem Laufenden bleiben.
#5: Gewerkschaften verlieren an Relevanz
Gerade während der industriellen Revolution im 18. Und 19. Jahrhundert schlossen sich viele Arbeitnehmer hinter einem Gewerkschaftsführer zusammen. Die Arbeiter in der Gewerkschaft wollten bessere Arbeitsbedingungen sowie ein faires Gehalt bekommen. So erkämpften sich diese Gruppen feste Arbeitszeiten, Tariflöhne, das Recht auf Schutzkleidung bei gefährlichen Aufgaben und noch viele weitere Privilegien. Mit dem Wegfall fester Arbeitszeiten sowie der Präsenzpflicht sehen schon jetzt viele Arbeitnehmer keinen Sinn mehr, in einer Gewerkschaft vertreten zu sein. Schließlich verlangt diese von jedem Mitglied einen prozentualen Beitrag des monatlichen Einkommens. Wer also in Zukunft einen guten Arbeitsvertrag bekommen möchte, muss wohl oder übel selbst verhandeln. Es lohnt sich also die Macht des Verhandelns zu lernen.
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