Mieten oder Kaufen? Der einfachste Weg zum Traum-Zuhause
Die letzten zwei Jahre hat man so viel Zeit zu Hause verbracht, wie nie zuvor. Doch nicht alle Menschen können sich dabei auf großen Wohnflächen ausbreiten. Die steigende Inflation lässt die Mietkosten und die Immobilienpreise explodieren und historische Ausmaße annehmen. Die hohen Mieten und die jetzt stark steigenden Energiekosten vergrößern die finanzielle Belastung der Haushalte. Trotz gestiegener Zinsen stellen sich immer mehr Menschen die Frage: Mieten oder Kaufen? Sie suchen ein Haus, Wohnung oder Grundstück und fragen sich, ob sich Miete oder Eigentum mehr lohnt? In diesem Beitrag stellen wir die Vor- und Nachteile der beiden Möglichkeiten, damit Sie die richtige Entscheidung treffen.
Mieten oder Kaufen: Welcher Typ sind Sie?
Die Frage „Mieten oder Kaufen?“ lässt sich nicht so einfach und leichtfertig beantworten. Unabhängig von der Krise und bevor Sie die Kosten, Zinsen und das Eigenkapital berechnen, sollten Sie auf Ihren eigenen Lebensplan setzen und herausfinden, welcher Typ Sie sind. Einige Fragen helfen Ihnen dabei, Ihre Wünsche und Pläne besser zu definieren. Übernehmen Sie gern Verantwortung? Wollen Sie langfristig am gleichen Ort wohnen oder möchten Sie lieber flexibel bleiben? Sieht es bei Ihnen derzeit finanziell gut aus, damit Sie Geld für Reparaturen, Renovierung und Einrichtung ausgeben können? Beachten Sie, dass Sie als Eigentümer ein hohes Budget als Hausgeld einplanen müssen. Nach der Beantwortung dieser Fragen werden Sie ein klareres Bild bekommen, ob Mieten oder Kaufen zu Ihnen besser passt.
Lohnt sich das Kaufen mehr als das Mieten?
Generell gilt: Wer ein Haus oder eine Wohnung kaufen will, sollte die Ausgaben für monatliche Miete mit der möglichen Rate für ein Darlehen. Damit es eine gute Investition ist, muss sie nicht höher als die vorher gezahlte Miete sein. Bei dieser Entscheidung beachten Sie nicht nur die aktuelle Situation, sondern auch die Chancen in der Zukunft und die möglichen Wertveränderungen der Preise der Mieten, Zinsen usw. Es gilt hier auch eine grundsätzliche Regel: Kaufen lohnt sich, wenn man über genügend Eigenkapital verfügt und monatlich genügend verdient. Es gibt aber auch andere Argumente Pro und Contra:
PRO
- Immobilien zu besitzen, sowie Aktien oder Obligationen, sind immer ein Vorteil.
- In besonders gefragten Regionen können Sie in Zukunft mit Wertsteigerungen rechnen.
- Sie besitzen die Flexibilität und die Freiheit für die eigenen vier Wände nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen zu opfern
- Sie hinterlassen Ihren Kinder ein Haus oder eine Wohnung
CONTRA
Der oft gehörte Pro Argument für das Kaufen einer Immobilie ist: „Was Sie für Miete ausgeben, können Sie auch der Bank geben.“ Eigentlich, berechnet mit den erhöhten Zinsenraten und der Tilgung, wird dieser Spruch in der Realität nicht völlig wahr. Die Einkommen der meisten Menschen haben sich allerdings nicht in dem Maße erhöht und mit nicht so hohe monatliche Beträge für Kredit, kann man in meisten Fällen die Immobilie bis zum Rentenalter nicht schuldenfrei bekommen. Noch ein Contra-Punkt ist die finanzielle Belastung von 20 Prozent Eigenkapiral, das die Banken erfordern. Hinzu kommen die hohen Kaufnebenkosten für Makler, Notar und Grundbucheintrag. Weiterer Unsicherheitsfaktor ist, dass die Kosten für Käufer immer weiter steigen, im Vergleich zu den Kosten für Mieter. Nicht zu vergessen ist auch, dass Sie als Eigentümer sich um Renovierungen und Sanierungen kümmern müssen und die Kosten dafür tragen.
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