Wände richtig streichen – Tipps und 20 kreative Ideen
Wer an die perfekte Wohnungseinrichtung denkt, denkt vor allem an passende Möbel für jeden Wohnraum. Ja, es stimmt, dass die Möbelstücke dem ganzen Ambiente einen extravaganten und stilvollen Look geben könnten. Wohnungsgestaltung beschränkt sich aber nicht nur auf einzigartige Kaffetische, Ledersofas, Regale oder Kleiderschränke, sondern verlangt nach einem tollen Wanddesign. Wandgestaltung ist aus diesem Grund nicht zu unterschätzen. Nun kommt die Frage auf: „Doch wie die Wände gestalten?“ Ihnen steht eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Methoden zur Verfügung: von den beliebten Tapeten, über schöne Deko mit Wandtattoos, bis hin zum Dekorputz, sowie dem Schimmel. Sie basteln gern? Dann könnten Sie die vier Wände in der eigenen Wohnung individuell gestalten. Weiße Wände finden Sie zu langweilig? Bringen Sie Farben ins Spiel, um eine farbenfrohe Wandgestaltung zu schaffen. Renovierung im Zuhause? Frischen Sie die vorhandene Wandfarbe auf! Da eine andere Farbe oder ein neuer Anstrich das Ambiente in vollkommen neuem Glanz erscheinen lässt. Nun fragen wir: Neuer Look gefällig? Dann streichen Sie die Wände selbst! Mit den folgenden einfachen Tipps und Tricks gelingt der perfekte Wandanstrich.
Abwechslung ins Spiel bringen: Wände streichen!
Welche Werkzeuge und Materialien benötigen Sie?
Wie bekommt man gerade Linien bei den Kanten oder Ecken hin? Wie schafft man zweifarbige Flächen? In ein paar Schritten schaffen Sie es leicht! Hier gilt die Regel: Erst Vorbereitung, dann Streichen! Das heißt: Zunächst über die richtige Technik nachdenken! Zu Hilfe kommen Pinsel mit ihren dicht stehenden, flexiblen Borsten; Farbroller; Walzen, Teleskopstange, sowie Wischhandschuhe und Naturschwämme. Nun kommt die Frage auf: Pinsel oder Farbroller? Ob man den Pinsel oder eher den Farbroller verwendet, hängt von der zu streichenden Fläche ab. Große Wandflächen lassen sich mithilfe von dem Farbrollern leichter streichen, während Pinsel vor allem für Ecken und Ritzen geeignet sind. Nicht nur für Ecken und Ritzen eignen sich Pinsel, sondern auch für kleinere Flächen und zum Ziehen von feinen Strichen. Geht es um Pinsel, stehen Ihnen Flachpinsel, Ringpinsel, Gussowpinsel zur Wahl. Walzen erscheinen auch in einer breiten Palette an Varianten: von Vestan-Walze und Mikrofaser-Walze, über Polyamid-Walze, bis zu Relief-Walze.
Welche Werkzeuge kommen zu Hilfe?
Die Qual der Wahl!
Danach aber auch die Farbe wählen! Je nach Untergrund, Raum und Effekt sind verschiedene Farbqualitäten vorhanden: Dispersionsfarbe, Latexfarbe, Strukturfarbe, sowie Wandlack. Die auf Wasserbasis hergestellte Dispersionsfarbe lässt sich leicht abtönen, mischen und dann wieder überstreichen. Kein Wunder, dass sie der am häufigsten verwendete Anstrich ist. Als wasserabweisend, scheuer-und abriebfest stellt sich die Latexfarbe dar. Dabei zeichnet sie sich auch durch ihre besondere Strapazierfähigkeit aus. Aus diesem Grund eignet sie sich für die Küche und das Bad perfekt. Strukturfarbe, auch Effektputz genannt, überdeckt kleine Unebenheiten in der Wand. Die darin enthaltene Bestandteile wie Kügelchen und Quarzkörner dienen dazu, der Oberfläche Struktur zu verleihen. Sollten Beton-,oder Putzwände, sowie Trockenbau-, Gipskarton- oder Holzwände gestrichen werden, ist Strukturfarbe die perfekte Lösung. Besonders geeignet für Küchen und Badezimmer ist der Wandlack, welcher auf Lösungsmittelbasis hergestellt wird. Dabei erscheint er in drei Qualitäten: matter, seidenglänzend, glänzend und hochglänzend. Unser Tipp: Hochwertige Farben wählen! Wenn es um Renovieren geht, lohnt sich billige Farbe eigentlich nicht. Der größte Vorteil der teuren Farbe: die höhere Nässabriebsklasse! Das Ergebnis: Flecken an der Wand sind leichter zu entfernen. Dabei ersparen hochwertige Farben auch viel Zeit, Arbeit, sowie Stress.
Also, beachten Sie diese Tipps bei der Wahl der richtigen „Werkzeuge und Materialien“!
Verschiedene Wandfarben sind vorhanden!
Doch welche Farbe auswählen?
Einfacher Trick sorgt für den perfekten Wandanstrich: Untergrund vorbehandeln! Da trockene, saubere und tragfähige Wände und Decken lassen sich leichter streichen. Feine Risse vor dem Beginn vorsichtig aufkratzen, ausbürsten und verfüllen! Achten Sie aber darauf, dass unterschiedliche Untergründe ebenfalls ausgeglichen werden sollten, indem Sie eine Grundierung auftragen!
Untergrund vorbehandeln!
Zu viel Farbe? Das geht hier nicht!
Tipp für richtig gestrichene Ränder und Ecken: Pinsel richtig verwenden! Zunächst Ränder wie in der Regel mit dem Pinsel streichen und danach Farbe mit einer kleinen Rolle verschlichten. Dadurch bekommen Ränder die gleiche Farbmenge wie der Rest der Wand, und es heißt, dass sie sich nicht mehr abheben. Achten Sie auf diesen Tipp, um unangenehme Fehler zu vermeiden.
Ränder und Ecken richtig streichen!
Sichtbare Streifen sind nicht erlaubt!
Tipp für große Flächen: Zu zweit gestrichen! So gelingt es wirklich schneller und Wände bzw. Decken sehen gleichmäßig gestrichen aus. Um Streifen zu vermeiden, streicht man immer mit Überlappung! Diese Technik nennt man „nass in nass“: Beginnt man die zweite Bahn, darf die erste noch nicht getrocknet sein! Noch etwas: Während des Streichens sollten Fenster und Türen immer geschlossen halten! Mit diesem einfachen Trick verschwinden die Spuren der Farbrolle und die Übergänge der einzelnen Bahnen.
Sichtbare Streifen? Hm..das geht hier überhaupt gar nicht!
Gerade Linien, aber wie?
Mit etwas Geschick und mit dem richtigen Werkzeug schaffen Sie es! Unser Tipp: Zum Flächenstreicher greifen! Die stabilen Borsten dieses Pinsels ermöglichen gerade Linien, und zwar ohne Klebeband. Der Schlüssel zum Erfolg: Immer nur kurze Linien ziehen und in einem Halbbogen arbeiten!
Gerade Linien richtig streichen!
Der perfekte Wandanstrich ist leicht zu schaffen!
Welches Zimmer streichen? Wandgestaltung im Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche und sogar Badezimmer wird zu echtem Kinderspiel. Entdecken Sie ein paar Ideen für das perfekte Wanddesign in der folgenden Galerie!
Wer richtig streicht, der genießt entspannte Momente in den vier Wänden!
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