Gesund schlafen: Bett, Schlafumgebung und mehr
Das Schlafzimmer ist ein Ort der Ruhe und Entspannung. Ein gewöhnlicher Mensch verbringt an diesem Ort rund ein Drittel seines Lebens. Grund genug, sich insbesondere mit dem Bett und der Gestaltung der Schlafumgebung zu beschäftigen.
Helligkeit und Geräusche sind Störfaktoren für gesunden Schlaf
Wer schon einmal vor dem Fernseher auf der unbequemen Couch eingenickt ist, weiß, dass die Umgebung wesentlichen Einfluss auf die Schlafqualität hat. Der optimale Schlafraum ist kühl, dunkel und leise. Speziell Dunkelheit und Stille sind essenziell für einen erholsamen Schlaf. Helligkeit und Geräusche sind dazu geeignet, diesen erheblich zu stören. Dies hat unter anderem mit der menschlichen Natur zu tun. Daher ist es besonders wichtig, die genannten Faktoren so gut es geht zu eliminieren.
18 Grad sind ideal
Vor allem während der Hitzeperioden im Sommer leiden etliche Menschen an Schlafproblemen. Sowohl das Ein- als auch das Durchschlafen fallen schwer. Der Grund: Im Tagesverlauf hat sich die Wohnung stark aufgeheizt, sodass die Wohlfühltemperatur im Inneren des Hauses überschritten wurde. Selbst das Öffnen der Fenster am Abend schafft keine Abhilfe, da die Außentemperaturen auch zu später Stunde häufig über 20 Grad liegen. Experten empfehlen eine Temperatur von rund 18 Grad im Schlafzimmer.
Das richtige Bett für gesunden Schlaf
Ohne ein bequemes und stabiles Bett ist eine erholsame Nacht quasi unmöglich. Es bildet den Fixpunkt des gesamten Schlafzimmers. Wenn es nach den Fachhändlern geht, sollten Bett, Lattenrost und Matratze möglichst teuer sein. Tatsächlich ist es sinnvoll, beim Bett nicht am falschen Ende zu sparen. Dieses sollte möglichst stabil und robust sein, da sich der Mensch im Schlaf etwa 20 bis 40 Mal hin- und herdreht. Diesen starken Belastungen in der Nacht hält für gewöhnlich nur ein Massivholzbett langfristig stand.
Ebenfalls wichtig ist es, auf die Qualität der verarbeiteten Materialien zu achten. Das Bett, aber auch Matratze und Kissen sollten keine gesundheitsschädlichen Stoffe ausströmen. Andernfalls drohen womöglich irreparable körperliche Schäden. Zudem ist es wichtig, das Bett vor dem Kauf zu testen. Der Rücken und speziell die Wirbelsäule dürfen keinesfalls durchhängen.
Bettdecke und Bettwäsche nicht vergessen
In der Nacht schützen Bettdecke und Bettwäsche vor Kälte und sorgen somit für geruhsamen Schlaf. Um dieses Ziel zu erreichen, darf die Bettdecke nicht zu kurz sein. Nur wenige Dinge sind störender als herausschauende Füße unter dem Deckbett. Als Richtwert gilt nachfolgende Länge:
Körpergröße plus 25 Zentimeter
Darüber hinaus sollte jeder über mindestens zwei Bettgarnituren verfügen. Eine für den Sommer und eine für den Winter. Hierzulande schwanken die Temperaturen recht stark. Das Oberbett, welches in der kalten Jahreszeit wohlige Wärme spendet, ist im Sommer ungeeignet. Das Gleiche gilt für den umgekehrten Fall. Paare, die Wert auf Zweisamkeit legen und sich eine Bettdecke teilen, begehen möglicherweise einen Fehler. Zumeist ist lediglich ein Partner ausreichend zugedeckt.
Pflanzen aus dem Schlafzimmer verbannen
Pflanzen können das Wohnungsinnere verschönern. Im Schlafraum haben sie jedoch nichts verloren. Die Gewächse verbrauchen Sauerstoff und strömen Kohlendioxid aus. Dadurch behindern sie den Schlaf. Zudem sind Pflanzen selbst bei regelmäßiger Pflege häufig mit Staub bedeckt. Dieser kann Allergene enthalten und die Atemwege reizen.
Helligkeit und Geräusche sollten aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Bei einer Wohlfühltemperatur von rund 18 Grad lässt es sich in einem robusten Bett aus Massivholz erholsam schlafen. In Bezug auf die Bettdecke gilt, dass diese im Idealfall der Körpergröße plus 25 Zentimeter entspricht.
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