Wände richtig tapezieren: Ihr ultimativer Ratgeber
Streichen war gestern, heute ist Tapezieren wieder in! Nur im Hinblick auf diese atemberaubende Tapete, kann das Renovieren beginnen. Aber wie? Alle notwendigen Tipps und Tricks rund ums Tapezieren finden Sie hier – Ihr ultimativer Ratgeber für richtig Tapezieren!
So schaffen Sie Schritt für Schritt das Tapezieren
Romantische Blumenmuster, minimalistische Grafikmuster oder klassischer Streifenlook – die ausgefallenen Tapetekreationen liegen wieder im Trend. Egal ob nur eine Wand, den ganzen Raum oder warum nicht die Decke tapezieren, immer öfter wählt man das Tapezieren statt die Wände zu streichen. Vielleicht liegt der Grund auch darin, dass eine Tapete einen individuellen Hauch und ein völlig neues Gesicht des Raums gibt und nur innerhalb einiger Stunden werden Ihre Wände zu echten Hinguckern. Dank der neuen Produkte und Materialien auf dem Markt ist das Tapezieren heutzutage zu einem Kinderspiel geworden. Überzeugen Sie sich selbst davon, wenn Sie unseren Tipps für richtiges Tapezieren folgen!
- Die gute Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg
Damit Ihre Arbeit leicht und ohne viel Mühe gut verläuft, sollten Sie sich alle notwendigen Werkzeuge besorgen. Wenn Sie von einem Hersteller alle notwendigen Materialien kaufen, können Sie viel Zeit und Nerven sparen. Metylan zum Beispiel bietet alles Notwendige für richtiges Tapezieren – vom Ablösen der Tapete, über Produkte zum Ausbessern von Löchern und Rissen im Innenbereich bis hin zur optimalen Grundierung und hochwertige Wandbelagskleber. Außer diesen Materialien zur Vorbereitung der Wand, brauchen Sie noch ein gutes Cuttermesser, eine Tapezierbürste, ein Kleister, wenn Sie sich für Vliestapete entschieden haben und natürlich genug Platz. Ein wichtiger Bestandteil der guten Vorbereitung ist auch die Zeitplanung. Oft ist der Grund für Falten an der Wand und Lufteinschlüsse unter der Tapete die nicht ausreichende Weichzeit des Tapetenkleisters.
- Die Wahl der Tapetenrollen
Werden die Tapetenrollen für die vorhandenen Quadratmeter reichen? Wie berechnet man den Bedarf an Tapeten? Wir wissen die Antwort!
Die Formel ist folgende: Die Summe von Breiten aller Wände mal Höhe des Raums, geteilt durch fünf. Das ergibt die Zahl von benötigten Tapetenrollen.
Beachten Sie auch die Anfertigungsnummer. Alle Rollen müssen die gleiche Anfertigungsnummer besitzen, damit sie sich nicht bei Muster und Farbe unterscheiden.
Die nächste Entscheidung, die Sie treffen sollten, ist die Art von Tapeten. Am häufigsten sind zwei Tapetenarten – Vliestapeten und Papiertapeten, oder noch Raufasertapeten genannt. Vilestapeten sind aus Polyester- und Zellstofffasern und sind am einfachsten anzubringen. Mithilfe eines Vilestapetenklebers kommen sie direkt an die Wand. Raufasertapeten sind Papiertapeten und sind günstiger. Der Vorteil – sie lassen sich einfach überstreichen. Auch Fototapeten, Kunststofftapeten und Textitapeten findet man auf dem Markt.
- Keine Angst von Mustertapeten
Haben Sie Tapeten mit Mustern ausgewählt, dann sollten Sie die Bahne auf eine bestimmte Weise kleben, um die Muster zueinander anzupassen. Keine Angst! Aufpassen müssen Sie nur beim Zuschneiden. Sonst müssen Sie nur den Rapport beachten. Der Rapport ist ein Symbol auf der Tapete, mit dem die Tapetenhersteller zeigen, wie die Bahnen geklebt werden müssen. Am Anfang und Ende jeder Rolle kann zum Beispiel angegeben sein, dass jede zweite Bahn kopfüber anzubringen ist, damit die Muster stimmen. Oder kann es auf der Rolle so gegeben sein, dass Sie die Bahnen, wie sie kommen, kleben können. Bei einem versetzten Ansatz ist es empfehlenswert, die Tapeten von Profis anbringen zu lassen.
- Das richtige Falten der Tapetenbahnen
Das ist einer der wichtigsten Punkte, damit Sie Ihre Wände richtig tapezieren können. Beachten Sie, dass das Ende der eingeklebten Bahn zu 2/3 und das andere dementsprechend um 1/3 eingeklappt werden. Beim Falten der Tapetenbahnen ist auch zu beachten,dass die Nähte nicht frei liegen.
Extra Tipp: Sind nach dem Trocknen noch Blasen entstanden, machen Sie mit dem Cuttermesser zwei kleine Schnitten über Kreuz ein und fügen Sie ein wenig Tapetenkleister unter die Schnittränder ein. Dann streichen Sie alles wieder glatt.
3 Tapeten Trends für kreatives Wanddesign
1. Bevorzugen Sie eher ein schlichtes Design, statt eine ganz gemusterte Wand, dann tapezieren Sie nur ein oder zwei Quadrate und rahmen Sie diese mit Stückleisten. So erzielen Sie einen Effekt von Gemälden, die als kreative Wanddeko dienen.
2. Tapeten an der Decke liegen voll im Trend! Besonders im minimalistischen Innendesign und in den schlicht möblierten Wohnungen setzen Sie einen kreativen Akzent, wenn Sie die Decke tapezieren. Auch eine gute Wahl für Kinderzimmer und WC!
3. Die Wand hinter dem Bett tapezieren hilft dabei, ein kreatives Betthaupt zu gestalten. Tipp: Tapezieren Sie die Wand nur bis der Breite des Bettes. Auch bei einer schrägenden Wand über das Bett wirkt eine Tapete hervorragend und lässt die Schräge hoher aussehen.
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