Spalierobst anbauen – herrliche Idee für den kleinen Garten
Sie haben einen kleinen Garten und verfügen über keinen Platz für Obstbäume? Dann ist Spalierobst die ideale Lösung für Sie! Dadurch können Sie fast alle Obstarten problemlos anbauen, indem Sie die Höhe von Fassaden und Gartenmauern nutzen – auf diese Weise erhalten Sie auch einen wunderschönen vertikalen Garten! Um mehr zum Thema zu lernen, lesen Sie weiter!
Obstanbau mal anders
Falls Gärtnern Ihr Hobby ist, wird für Sie überhaupt nicht schwierig sein, Spalierobst selber anzulegen. In diesem Beitrag finden Sie eine ausführliche Anleitung und praktische Tipps, die Ihnen von Nutzen sein können. Auβerdem möchten wir Ihnen ein paar Sorten vorstellen, die sich für diese Art von Obstanbau perfekt eignen. Wenn Sie aber nicht viel Erfahrung im Garten haben, brauchen Sie Hilfe – die Aufgabe ist nämlich nicht für Anfänger, da dabei gewisse Fachkenntnisse erforderlich sind. Als erstes sollten Sie ein passendes Spalier von den spezialisierten Läden für Gartenartikel kaufen – seine Art und Gröβe hängen davon ab, welche Obstart Sie eigentlich anbauen möchen und wo das Spalier befestigt werden sollte – an einer Hauswand, Mauer oder Zaun. Lassen Sie sich am besten bei einem Fachmann beraten, um bei der Wahl keinen Fehler zu begehen! Wenn Sie gerne meistern können Sie auch ein Spalier selber anfertigen, indem Sie gespannte Stahldrähte an der von Ihnen gewählten Wand oder Mauer befestigen. Wichtig ist, dass das Spalier nicht direkt an die Wand angebracht wird – man soll eine Lücke lassen, damit der Baum ungestört wachsen kann. Für das Spalierobst sollten Sie einen sonnigen Platz in Garten wählen – das ist eine wunderbare Voraussetzung für die Pflanzen, um optimal gedeihen zu können.
Spalierobst im Garten anlegen – Anleitung und nützliche Tipps
Für den Anbau von Spalierobst in Garten brauchen sie – auβer des Spaliers, ein Obstbäumchen nach Ihrer Wahl und Befestigungsband – möglichst aus PVC. Erstens wird das Bäumchen eingepflanzt und die kräftigsten Seitenäste am unteren Draht befestigt. Die nachwachsenden Äste können Sie um das Spalier so leiten, wie Sie sich wünschen. Auf diese Weise kann man eine interessante form machen – zum Beispiel ein elegantes U-Spalier. Je älter das Baum wird, desto wichtiger ist, den richtigen Zeitpunkt zum Abbiegen der Triebe zu finden – die jüngeren lassen sich viel leichter biegen, im Vergleich zu den älteren Ästen, die machmal auch brechen können – deswegen sollten sie dabei sehr aufmerksam sein! Das regelmäβige Schneiden ist für das Spalierobst auch von groβer Wichtigkeit. Im Prinzip sollen die Äste dann geschnitten werden, wenn sie zu lang sind. Die Spizten der älteren kann man auf eine nach unten zeigende Knospe zurückschneiden, währen die jüngeren Äste nur ein wenig geschnitten werden, wenn es nötig ist. Die Seitentriebe lassen Sie – je nach Ihren persönlichen Vorlieben, radikal einkürzen.
Die passende Obstsorte wählen
Und welche sind die Obstarten, die sich für diese Art Obstanbau eignen? Die Antwort lautet: fast alle, aber in diesem Beitrag bieten wir Ihnen ein paar tolle Varianten an. Die Weinrebe kann zum Beispiel als Spalierobst im Garten sehr leicht angebaut werden. Dabei sollen Sie aber berücksichtigen, dass die Pflanze sehr pflegebedürftig ist – sie braucht viel Sonnenwärme, Windschutz, regelmäβiges Schneiden und Sprühen mit Chemikalien wenigstens zweimal pro Jahr. Im Vergleich dazu ist die Birne viel leichter zum Pflegen, und wenn Sie einen sonnigen platz im Garten gewählt haben, können Sie auch leckere südliche Sorten kultivieren. Die Äpfel eignen sich auch zu diesem Zweck – das gilt aber nicht für alle Sorten und die professionelle Beratung ist in diesem fall empfehlenswert. Eine tolle wahl sind auch die Pfiersiche – sie sind nicht anspruchsvoll, brauchen aber so viel Sonne wie möglich – wählen Sie aus diesem Grund eine südliche oder südweste Wand. Eine gute Alternative sind die Aprikosen – sie sind weniger anfällig für Krankheiten, es ist aber wichtig, dass sie genug Wasser und Sonnenwärme erhalten. Passende Wahl sind auch die Sauerkirsche, die Kiwi und die Brombeere als Kletterpflanze.
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