Abnehmen mit der HCG Diät: Funktioniert das wirklich?
Wenn Sie abnehmen möchten, haben Sie zweifellos schon eine Menge Information über Diäten gelesen, die echte Wunder wirken. Dabei sind diese leider nicht für jede Person geeignet – manchmal bekommt man das gewünschte Ergebnis nicht, nur weil man den „falschen“ Diätplan gewählt hat. Deshalb ist es sehr wichtig, im Voraus alle Vor- und Nachteile, sowie die möglichen Risiken der Diät zu kennen, bevor man damit beginnt. Hier finden Sie eine ausführliche Darstellung HCG Diät, die momentan voll im Trend liegt. Was versteht man darunter und kann der Diätplan wirklich helfen, schnell und erfolgreich abzunehmen? Die Antworten erfahren Sie unten!
Was ist HCG Diät und welche sind ihre Grundprinzipien?
Bei der HCG Diät wird das Schwangerschaftshormon (Choriongonadoptropin) injiziert. Als Ergebnis verlaufen im Körper die gleichen Prozesse wie bei einer realen Schwangerschaft – die Fettreserven an Hüften und Oberschenkeln werden abgebaut, um den „Fötus“ mit Nährstoffen zu versorgen. Außerdem behauptet man, dass dieses Hormon den Hunger dämpfen und die Haarstruktur verbessern kann. Stimmt das wirklich und wenn ja, hat die Diät auch Risiken?
Die HCG Diät war eigentlich vor etwa 60 Jahren vom englischen Arzt Albert Simeons entwickelt, der seinen Patienten eine Dosis HCG pro Tag spritzte. Heute lassen sich auf dem Markt auch spezielle Tropfen, Pillen und sogar Sprays finden, die eine niedrige Konzentrazion von dem Hormon enthalten. Außerdem ist bei diesem Diätplan die Energiezufur auf nur 500 Kalorien pro Tag reduziert. So bekommt man wirklich schnell das gewünschte Ergebnis.
HCG Diät besteht aus 3 Phasen
Die HCG Diät, die unter anderem auch Stoffwechselkur genannt wird, dauert zwischen vier und sechs Wochen. Wenn Sie diese selber ausprobieren möchten, sollten Sie zu den Produkten mit niedriger Konzentration von HCG greifen – Medikamente mit HCG für Gewichtsabnahmen sind in Deutschland nicht zugelassen. Der Diätplan besteht aus drei Phasen: die erste ist die „Ladephase“, bei der Sie so viel essen dürfen, wie Sie wollen – am besten fette und kalorienreiche Speisen. Das Ziel ist den Körper zu übersättigen und Lust gesündere Nahrungsmittel zu generieren.
Diese Phase dauert zwei oder drei Tage und dann kommt die „Diätphase“ mit einer Dauer von mindestens 21 Tage. Wie schon gesagt, darf man nur 500 Kalorien pro Tag zu sich nehmen. Fett, Kohlenhydrate und Zucker sind komplett verboten.
In der letzten „Stabilisierungsphase“ wird die Kalorienzufuhr langsam gesteigert und man sollte allmählich alle „verbotene“ Produkte wieder in seinem Menü einschließen. Das dauert etwa 3 Wochen.
Vor- und Nachteile der Diät; mögliche Risiken
Der größte Vorteil der Diät ist, dass man schnell und merklich an Gewicht verliert. Es gibt aber auch einige Nachteile, die Sie nicht unterschätzen sollten. An erster Stelle ist der Effekt von dem HCG Diätplan vor allem auf die drastisch reduzierte Kalorienmenge zurückzuführen. Ein typischer Tag während der Stoffwechselkur, sieht zum Beispiel so aus:
Frühstück – Kaffee oder Tee ohne Zucker, 1 TL Milch
Mittagessen – 100g fettarmes Fleisch oder Fisch mit etwas Gemüse
Abendessen – eine Scheibe Toastbrot mit etwas Obst
Die drastische Beschränkung auf 500 Kalorien droht nicht nur mit einem Jo-jo-Effekt. Der strikte Diätplan kann zu Nähr-, Minerallstoff- und massiven Vitamindefiziten führen, wenn Sie ihm für eine lange Ziet folgen. Dabei fährt der Stoffwechsel extrem herunter und nicht nur die Fettdepots, sondern auch die Muskulatur wird abgebaut. Zum Vergleich – die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Reduktion auf maximal 1000 Kalorien während einer Diät.
Wie schon erwähnt, ist auch die Zufuhr des Hormons problematisch und einige Präparate können zu unerwünschten Nebenwirkungen führen – darunter ständiges Frieren und Müdigkeit, sogar Trombosen oder Haarausfall. Wenn Sie sich ein Produkt mit großer Konzentration von HCG per Internet besorgen, gibt es auch das Risiko, dass es gefälscht und sogar gefährlich ist.
Mehr nützliche Auskunft über die Stoffwechselkur und ihre positiven und negativen Seiten finden Sie hier. Bevor Sie diese selber ausprobieren, lassen Sie sich am besten bei einem Diätologen beraten.
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